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Stannieder - mit Beschriftung

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Vater Heinrich Stannieder geb. 17.11.1868, gest. 03.06.1941
Mutter Auguste geb. 17.09.1875, gest. 16.09.1960

Schmied u. Poststellenleiter, Neu-Garge Nr. 20

1920 mit den Kindern:

1 Gertrud
2 Johann
3 Frieda
4 Elfriede
5 Wilhelm
6 Hermann
7 Elisabeth ( verh. Sauke, gest. 1991 in Alt-Garge)
8 Friedrich
9 Emmi
10 Hedwig
11 Anna
12 Otto
13 Heinrich
14 Auguste
15 Wilhelm
16 Siegfried

Wilhelm ( 15 ) ist der Sohn der ältesten Tochter Martha, die wegen der Geburt ihres zweiten Kindes, nicht auf dem Foto zu sehen ist.
Ebenfalls nicht zu sehen, eine weitere Tochter, die kurz nach der Geburt verstarb.

Otto ( 12 ) geb. 16.05.1908, konnte Haus und Schmiede übernehmen, weil seine Geschwister auf ihr Erbteil verzichtet haben.
Er blieb dort wohnen, bis zu seinem Tod, am 05.03.1986.
Anfang der Neunziger verkaufte seine Frau Gertrud das Anwesen und zog zu einem ihrer Söhne.
Mit ihrem Tod war diese Generation ausgestorben.

Anekdote 1:

Heinrich Stannieder lebte sehr bescheiden. Der einzige Luxus, war eine Weihnachtsgans.
Diese wurde rechtzeitig ausgesucht, bekam ständig eine Extraportion Futter.
Weihnachten war sie gefüllt und gebraten, und n u r f ü r i h n !
Am 2ten Weihnachtstag meinte er, die Gans wäre ein komischer Vogel.
An einer hat man nicht genug, und 2 wären wohl ein bisschen viel.

Anekdote 2:

Heinrich und Auguste hatten, wie immer, einen arbeitsreichen Tag hinter sich, und wollten auf der Bank vor dem Haus, den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Plötzlich rief Auguste: „ Was ist denn das, da läuft ja noch einer rum, ich dachte ich hätte alle im Bett!“

Bildquelle, Texte und Namen:
zur Verfügung gestellt von Dieter Sauke